Panikattacken und Panikstörungen

DEFINITION

Eine Panikattacke ist eine plötzliche Episode intensiver Angst, die schwere körperliche Reaktionen auslöst, ohne dass es eine wirkliche Gefahr oder einen offensichtlichen Grund gibt. Panikattacken können sehr beängstigend sein. Wenn Panikattacken auftreten, denken Sie vielleicht, dass Sie die Kontrolle verlieren, einen Herzinfarkt erleiden oder sogar sterben werden. Wenn Sie immer wiederkehrende, unerwartete Panikattacken haben und lange Zeit in ständiger Angst vor einer weiteren Attacke leben, leiden Sie möglicherweise an einer sogenannten Panikstörung.

SYMPTOME

Panikattacken beginnen typischerweise plötzlich und ohne Vorwarnung. Sie können jederzeit auftreten und Symptome wie schneller Herzschlag, Schwitzen, Zittern, Kurzatmigkeit, Brustschmerzen und Schwindel umfassen. Eines der schlimmsten Dinge bei Panikattacken ist die große Angst vor einer weiteren Panikattacke.

URSACHEN

Die genaue Ursache von Panikattacken und Panikstörungen ist unbekannt, aber Faktoren wie Genetik, starker Stress, Temperament und Veränderungen der Gehirnfunktion können eine Rolle spielen. Panikattacken können durch bestimmte Situationen ausgelöst werden und beinhalten die natürliche Kampf- oder Fluchtreaktion des Körpers auf Gefahren.

RISIKOFAKTOREN

Symptome einer Panikstörung beginnen oft im späten Teenageralter oder im frühen Erwachsenenalter und betreffen mehr Frauen als Männer. Risikofaktoren sind Familienanamnese, großer Lebensstress, traumatische Ereignisse, große Veränderungen im Leben, Rauchen, Kindesmissbrauchsgeschichte usw.

KOMPLIKATIONEN

Unbehandelt können Panikattacken und Panikstörungen zu verschiedenen Komplikationen führen, die sich auf fast alle Lebensbereiche auswirken, darunter spezifische Phobien, häufige Arztbesuche, soziales Vermeiden, Depressionen, Angststörungen, Drogenmissbrauch usw.

VORBEREITUNG AUF IHREN TERMIN

Bereiten Sie sich vor Ihrem Termin bei einem Arzt wegen Panikattacken-Symptomen vor, indem Sie Ihre Symptome, persönliche Informationen, Krankengeschichte, Medikamente und Fragen an den Arzt auflisten.

TESTS UND DIAGNOSE

Um festzustellen, ob Sie an Panikattacken oder einer Panikstörung leiden, kann Ihr Arzt eine körperliche Untersuchung, Blutuntersuchungen, Herzuntersuchungen (EKG), psychologische Untersuchungen oder Fragebögen durchführen, um andere Erkrankungen mit ähnlichen Symptomen auszuschließen.

BEHANDLUNGEN UND MEDIKAMENTE

Zu den Behandlungsmöglichkeiten für Panikattacken und Panikstörungen zählen Psychotherapie (kognitive Verhaltenstherapie) und Medikamente (SSRIs/SNRIs/Benzodiazepine). Änderungen des Lebensstils wie regelmäßige körperliche Aktivität können ebenfalls zur Linderung der Symptome beitragen.

LEBENSSTIL UND HAUSMITTEL

Eine frühzeitige Behandlung von Panikattacken und die Einhaltung des Behandlungsplans sind entscheidend, um eine Verschlimmerung der Symptome zu verhindern. Regelmäßige körperliche Aktivität kann ebenfalls eine Rolle bei der Bewältigung von Angstzuständen spielen.

ALTERNATIVE MEDIZIN

Nahrungsergänzungsmittel mit Inositol können möglicherweise die Häufigkeit und den Schweregrad von Panikattacken verringern, indem sie die Wirkung von Serotonin beeinflussen. Sprechen Sie jedoch mit Ihrem Arzt, bevor Sie Nahrungsergänzungsmittel ausprobieren, da es zu Nebenwirkungen und Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten kommen kann.

FRAGEN

  1. Was ist eine Panikattacke?

Eine plötzliche Episode intensiver Angst, die schwere körperliche Reaktionen auslöst, ohne dass eine reale Gefahr besteht.

  1. Wie beginnen Panikattacken typischerweise?

Plötzlich und ohne Vorwarnung.

  1. Was sind einige Risikofaktoren für die Entwicklung von Panikattacken?

Panikstörungen in der Familie, große Stressfaktoren im Leben, traumatische Ereignisse.

  1. Welche Komplikationen sind mit einer unbehandelten Panikstörung verbunden?

Spezifische Phobien, soziale Vermeidung, Depression.

  1. Was sind die wichtigsten Behandlungsmöglichkeiten für Panikstörungen?

Psychotherapie (kognitive Verhaltenstherapie) und Medikamente (SSRIs / SNRIs / Benzodiazepine).

  1. Wie können Änderungen des Lebensstils bei der Bewältigung von Panikattacken helfen?

Regelmäßige körperliche Aktivität kann beim Schutz vor Angstzuständen eine Rolle spielen.

  1. Was sollten Sie vor Ihrem Termin bei einem Arzt wegen der Symptome einer Panikattacke tun?

Erstellen Sie eine Liste mit Symptomen, persönlichen Informationen, Krankengeschichte, Medikamenten und Fragen.

  1. Wie kann die Alternativmedizin möglicherweise dazu beitragen, die Häufigkeit von Panikattacken zu verringern?

Inositol-Ergänzungen können die Wirkung von Serotonin beeinflussen.

  1. Was sind einige Schlüsselkriterien für die Diagnose einer Panikstörung gemäß DSM-5?

Häufige unerwartete Panikattacken, gefolgt von anhaltender Angst vor einem weiteren Anfall.

  1. Welche Rolle spielt die Genetik bei der Entstehung von Panikstörungen?

Dies ist einer der Faktoren, die zur Entwicklung von Panikattacken oder Panikstörungen beitragen können.