Knochenschwund

DEFINITION

Osteoporose führt dazu, dass die Knochen schwach und brüchig werden, was das Risiko von Knochenbrüchen erhöht, insbesondere an der Hüfte, dem Handgelenk oder der Wirbelsäule. Sie tritt auf, wenn die Knochenneubildung nicht mit dem Abbau alter Knochen Schritt hält. Faktoren wie Alter, Rasse und hormonelle Ungleichgewichte tragen zu ihrer Entstehung bei.

SYMPTOME

Frühe Stadien können asymptomatisch sein, aber zu den Anzeichen gehören Rückenschmerzen, Höhenverlust, eine gebückte Haltung und leichte Frakturen. Ziehen Sie einen Arztbesuch in Erwägung, wenn Sie Risikofaktoren wie eine frühe Menopause, eine längere Einnahme von Kortikosteroiden oder eine familiäre Vorgeschichte von Hüftfrakturen haben.

URSACHEN

Die Knochenmasse erreicht im frühen Erwachsenenalter ihren Höhepunkt und nimmt mit zunehmendem Alter ab. Faktoren wie Genetik, Hormonspiegel (insbesondere Östrogen), Ernährungsmängel (z. B. geringe Kalziumzufuhr), Medikamenteneinnahme (z. B. Kortikosteroide) und Lebensstil (sitzende Lebensweise, übermäßiger Alkohol-/Tabakkonsum) können das Risiko für Osteoporose erhöhen.

RISIKOFAKTOREN

Zu den unveränderlichen Risiken gehören Geschlecht (Frauen sind stärker betroffen), Alter (ältere Personen mit höherem Risiko), Rasse (Weiße und Asiaten mit höherem Risiko), familiäre Vorgeschichte von Osteoporose oder Frakturen sowie Körpergröße. Auch hormonelle Ungleichgewichte und Ernährungsfaktoren spielen eine Rolle.

KOMPLIKATIONEN

Die schwerwiegendste Komplikation sind Knochenbrüche, insbesondere an der Hüfte oder der Wirbelsäule. Hüftfrakturen können bei älteren Erwachsenen zu Behinderungen oder zum Tod führen. Wirbelsäulenfrakturen können Rückenschmerzen, Höhenverlust und eine gebeugte Haltung verursachen.

VORBEREITUNG AUF IHREN TERMIN

Die Untersuchung der Knochendichte wird für Frauen bis zum Alter von 65 Jahren und für Männer bis zum Alter von 70 Jahren empfohlen, wenn ein Risiko besteht. Bereiten Sie sich auf Ihren Termin vor, indem Sie Symptome, persönliche Informationen, eingenommene Medikamente/Ergänzungen und Fragen an Ihren Arzt zu Vorsorgeuntersuchungen, Tests, Behandlungen, Änderungen des Lebensstils und Präventivmaßnahmen notieren.

TESTS UND DIAGNOSE

Die Messung der Knochendichte mithilfe schwacher Röntgenstrahlen hilft bei der Bestimmung des Mineralstoffanteils in den Knochen. Dieser schmerzlose Test konzentriert sich normalerweise auf Hüfte, Handgelenk und Wirbelsäule.

BEHANDLUNGEN UND MEDIKAMENTE

Die Behandlung zielt darauf ab, das Frakturrisiko auf der Grundlage von Knochendichtetests zu verringern. Bisphosphonate sind die am häufigsten verschriebenen Medikamente. Eine Hormontherapie oder andere Medikamente können je nach den individuellen Bedürfnissen in Betracht gezogen werden.

LEBENSSTIL UND HAUSMITTEL

Eine ausreichende Zufuhr von Kalzium und Vitamin D über die Ernährung oder durch Nahrungsergänzungsmittel ist für die Gesundheit der Knochen entscheidend. Regelmäßige gewichtsbelastende Übungen können helfen, die Knochen zu stärken und den Knochenabbau zu verlangsamen.


FRAGEN

  1. Was ist Osteoporose?

Osteoporose führt dazu, dass die Knochen schwach und brüchig werden, was das Risiko von Knochenbrüchen erhöht.

  1. Was sind häufige Symptome von Osteoporose?

Zu den Symptomen gehören Rückenschmerzen, Höhenverlust, gebückte Haltung und leichte Frakturen.

  1. Wer hat das höchste Risiko für Osteoporose?

Weiße und asiatische Frauen, insbesondere Frauen nach der Menopause, haben das höchste Risiko.

  1. Wie wirkt sich das Alter auf die Entwicklung von Osteoporose aus?

Mit zunehmendem Alter geht die Knochenmasse schneller verloren als sie aufgebaut wird, was das Risiko von Osteoporose erhöht.

  1. Welche Lebensgewohnheiten können das Osteoporoserisiko erhöhen?

Eine sitzende Lebensweise, übermäßiger Alkoholkonsum und Tabakkonsum können das Risiko für Osteoporose erhöhen.

  1. Welche Komplikationen gibt es bei Osteoporose?

Die schwerwiegendste Komplikation sind Knochenbrüche in der Hüfte oder der Wirbelsäule, die bei älteren Erwachsenen zu Behinderungen oder zum Tod führen können.

  1. Wie wird Osteoporose diagnostiziert?

Knochendichtemessungen mit schwachen Röntgenstrahlen helfen bei der Diagnose von Osteoporose, indem sie die Mineralanteile in den Knochen bestimmen.

  1. Was sind gängige Behandlungen für Osteoporose?

Zu den gängigen Behandlungen gehören Bisphosphonate wie Alendronat (Fosamax) und hormonbezogene Therapien wie Östrogenersatz.

  1. Wie kann die Kalziumaufnahme für die Knochengesundheit optimiert werden?

Eine ausreichende Kalziumzufuhr über die Nahrung oder durch Nahrungsergänzungsmittel ist für die Knochengesundheit unerlässlich. Zu den Quellen gehören Milchprodukte und angereicherte Lebensmittel.

  1. Welche Rolle spielt Bewegung bei der Vorbeugung von Osteoporose?

Regelmäßige Belastungsübungen tragen zur Stärkung der Knochen bei und verlangsamen den Knochenschwund, der mit Osteoporose einhergeht.