Hüftfraktur
DEFINITION A
Eine Hüftfraktur ist eine schwere Verletzung mit Komplikationen, die lebensbedrohlich sein können. Das Risiko einer Hüftfraktur steigt mit dem Alter. Ältere Menschen haben ein höheres Risiko für eine Hüftfraktur, weil ihre Knochen geschwächt sind, sie mehrere Medikamente einnehmen, schlecht sehen und Gleichgewichtsstörungen haben.
SYMPTOME
- Unfähigkeit, sich unmittelbar nach einem Sturz zu bewegen
- Starke Schmerzen in der Hüfte oder Leistengegend
- Unfähigkeit, Ihr Bein an der Seite Ihrer verletzten Hüfte zu belasten
- Steifheit, Blutergüsse und Schwellungen im und um den Hüftbereich
- Kürzeres Bein auf der Seite Ihrer verletzten Hüfte
- Drehen Sie Ihr Bein auf der Seite der verletzten Hüfte nach außen
URSACHEN
Hüftfrakturen können durch schwere Stöße oder Stürze entstehen, insbesondere bei älteren Erwachsenen mit schwachen Knochen.
RISIKOFAKTOREN
Zu den Faktoren, die zu Hüftfrakturen beitragen, gehören Alter, verminderte Knochendichte, Seh- und Gleichgewichtsprobleme, Geschlecht, chronische Erkrankungen, bestimmte Medikamente, Ernährungsprobleme, körperliche Inaktivität, Tabak- und Alkoholkonsum.
Komplikationen: Hüftfrakturen können die Unabhängigkeit einschränken, das Risiko weiterer Stürze und Frakturen erhöhen und zu Komplikationen wie Blutgerinnseln, Wundliegen, Infektionen und Muskelschwund führen.
VORBEREITUNG AUF IHREN TERMIN
Zu den Fragen, die Ihr Arzt möglicherweise stellt, gehören kürzliche Stürze oder Verletzungen, die Schwere der Schmerzen, die Fähigkeit, das verletzte Bein zu belasten, die Krankengeschichte, eingenommene Medikamente, Lebensgewohnheiten, Knochenbrüche oder Osteoporose in der Familienanamnese.
TESTS UND DIAGNOSE
Die Diagnose basiert in der Regel auf den Symptomen und wird durch Röntgenaufnahmen bestätigt. Bei Bedarf können MRT- oder Knochenscans angeordnet werden. Hüftfrakturen treten häufig im Schenkelhals oder im intertrochantären Bereich auf.
BEHANDLUNGEN UND MEDIKAMENTE
Die Behandlung umfasst eine Operation (interne Reparatur oder Ersatz), Rehabilitation (Physiotherapie) und Medikamente (Bisphosphonate zur Reduzierung des Risikos einer zweiten Fraktur).
Lebensstil und Hausmittel: Ein gesunder Lebensstil mit ausreichender Kalzium- und Vitamin-D-Zufuhr, regelmäßiger Bewegung für Knochenstärke und Gleichgewicht, Verzicht auf Rauchen und übermäßigen Alkoholkonsum, Bewertung von Gefahren in der Wohnung, Augenuntersuchungen, Überwachung von Medikamenten auf Nebenwirkungen kann helfen, Hüftfrakturen zu verhindern.
FRAGEN
- Was sind die Symptome einer Hüftfraktur?
Unfähigkeit, sich nach einem Sturz zu bewegen
Starke Schmerzen in der Hüfte/im Leistenbereich
Unfähigkeit, das verletzte Bein zu belasten
Steifheit, Blutergüsse, Schwellungen in der Hüftgegend
Kürzeres Bein auf der verletzten Seite
Auswärtsdrehen des Beines auf der verletzten Seite
- Was sind die Risikofaktoren für Hüftfrakturen?
Altersbedingte Abnahme der Knochendichte
Seh- und Gleichgewichtsprobleme
Weibliches Geschlecht
Chronische Erkrankungen
Bestimmte Medikamente
Nährstoffmangel
Körperliche Inaktivität
Tabak- und Alkoholkonsum
- Wie wird eine Hüftfraktur diagnostiziert?
Basierend auf den Symptomen
Bestätigt durch Röntgenstrahlen
Bei Bedarf können MRT- oder Knochenscans angeordnet werden
- Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei einer Hüftfraktur?
Chirurgie (interne Reparatur oder Ersatz)
Rehabilitation (Physiotherapie)
Medikamente (Bisphosphonate)
- Wie können Änderungen des Lebensstils dazu beitragen, Hüftfrakturen vorzubeugen?
Ausreichende Kalzium- und Vitamin-D-Zufuhr
Regelmäßige Belastungsübungen
Vermeiden Sie das Rauchen und übermäßigen Alkoholkonsum
Gefährdungsbeurteilung zu Hause
Regelmäßige Augenkontrollen
- Welche Komplikationen können bei einer Hüftfraktur auftreten?
Blutgerinnsel
Dekubitus
Lungenentzündung
Muskelverlust
- Wer hat ein höheres Risiko für eine Hüftfraktur?
Ältere Personen
Personen mit geschwächten Knochen (Osteoporose)
Menschen mit Seh-/Gleichgewichtsproblemen
- Warum kommt es bei Frauen häufiger zu Hüftfrakturen als bei Männern?
Frauen verlieren nach der Menopause schneller an Knochendichte, da der Östrogenspiegel sinkt.
- Wie trägt körperliche Inaktivität zum Risiko von Hüftfrakturen bei?
Belastungsübungen tragen zur Stärkung der Knochen bei; Mangelnde Aktivität kann zu einer geringeren Knochendichte führen.
- Welche Rolle spielen Bisphosphonate bei der Prävention zweiter Hüftfrakturen?
Bisphosphonate können dazu beitragen, das Risiko einer zweiten Hüftfraktur zu verringern, indem sie die Knochendichte verbessern.