Eierstockkrebs

DEFINITION

Eierstockkrebs ist eine Krebsart, die in den Eierstöcken beginnt. Frauen haben zwei Eierstöcke, einen auf jeder Seite der Gebärmutter. Die Eierstöcke - jeder etwa so groß wie eine Mandel - produzieren Eizellen (Ova) sowie die Hormone Östrogen und Progesteron. Eierstockkrebs bleibt oft unentdeckt, bis er sich im Becken und im Unterleib ausgebreitet hat. In diesem späten Stadium ist Eierstockkrebs schwieriger zu behandeln und verläuft häufig tödlich. Eierstockkrebs im Frühstadium, bei dem die Krankheit auf den Eierstock beschränkt ist, kann mit größerer Wahrscheinlichkeit erfolgreich behandelt werden. Zur Behandlung von Eierstockkrebs werden in der Regel eine Operation und eine Chemotherapie eingesetzt.

SYMPTOME

Eierstockkrebs im Frühstadium verursacht selten Symptome. Eierstockkrebs im fortgeschrittenen Stadium kann wenige und unspezifische Symptome verursachen, die oft mit häufigeren gutartigen Erkrankungen wie Verstopfung oder Reizdarm verwechselt werden. Anzeichen und Symptome von Eierstockkrebs können sein:

Wann sollte man einen Arzt aufsuchen

Vereinbaren Sie einen Termin mit Ihrem Arzt, wenn Sie irgendwelche Anzeichen oder Symptome haben, die Sie beunruhigen. Wenn in Ihrer Familie Eierstockkrebs oder Brustkrebs aufgetreten ist, sprechen Sie mit Ihrem Arzt über Ihr Risiko für Eierstockkrebs.

URSACHEN

Es ist nicht klar, was Eierstockkrebs verursacht. Im Allgemeinen beginnt Krebs, wenn eine genetische Mutation normale Zellen in abnormale Krebszellen verwandelt. Krebszellen vermehren sich schnell und bilden eine Masse (Tumor). Sie können in umliegendes Gewebe eindringen und sich von einem ursprünglichen Tumor lösen, um sich anderswo im Körper auszubreiten (metastasieren).

Arten von Eierstockkrebs 1. Epitheliale Tumoren 2. Stromatumoren 3. Keimzelltumoren

RISIKOFAKTOREN

Bestimmte Faktoren können Ihr Risiko für Eierstockkrebs erhöhen:

VORBEREITUNG AUF IHREN TERMIN

Vereinbaren Sie zunächst einen Termin bei Ihrem Hausarzt, Allgemeinmediziner oder Gynäkologen, wenn Sie Anzeichen oder Symptome haben, die Ihnen Sorgen bereiten.

TESTS UND DIAGNOSE

Ihr Arzt wird wahrscheinlich zunächst eine Beckenuntersuchung, bildgebende Verfahren, eine Blutuntersuchung und eine Operation durchführen, um Eierstockkrebs zu diagnostizieren und sein Stadium zu bestimmen.

BEHANDLUNGEN UND MEDIKAMENTE

Die Behandlung von Eierstockkrebs umfasst in der Regel eine Kombination aus Operation und Chemotherapie.

LEBENSSTIL UND HAUSMITTEL

Es gibt keinen sicheren Weg, Eierstockkrebs zu verhindern. Aber bestimmte Faktoren sind mit einem geringeren Risiko verbunden.

BEWÄLTIGUNG UND UNTERSTÜTZUNG

Eine Diagnose von Eierstockkrebs kann äußerst schwierig sein. Bitten Sie Freunde, Familie oder Selbsthilfegruppen um Unterstützung.


FRAGEN

  1. Was sind einige häufige Symptome von Eierstockkrebs?

Blähungen oder Schwellungen im Bauchraum, schnelles Völlegefühl beim Essen, Gewichtsverlust, Beschwerden im Beckenbereich, veränderte Stuhlgewohnheiten wie Verstopfung.

  1. Was erhöht das Risiko für Eierstockkrebs?

Faktoren wie Alter, vererbte Genmutationen (BRCA1 und BRCA2), Östrogenhormonersatztherapie, früher Beginn oder spätes Ende der Menstruation, nie schwanger sein, Fruchtbarkeitsbehandlung, Rauchen, Verwendung eines Intrauterinpessars und Syndrom der polyzystischen Eierstöcke.

  1. Wie wird Eierstockkrebs diagnostiziert?

Die Diagnose umfasst eine Untersuchung des Beckens, bildgebende Tests wie Ultraschall oder CT-Scans, Bluttests auf das Protein CA 125, das auf der Oberfläche der Eierstockkrebszellen zu finden ist, und manchmal eine Operation zur Bestätigung der Gewebeprobe.

  1. Was sind die Stadien von Eierstockkrebs?

Stadien umfassen Stadium I (in einem oder beiden Eierstöcken gefunden), Stadium II (Ausbreitung auf andere Teile des Beckens), Stadium III (Ausbreitung auf den Bauch) und Stadium IV (außerhalb des Bauches gefunden).

  1. Welche Behandlungen werden häufig bei Eierstockkrebs angewendet?

Die Behandlung umfasst in der Regel eine Operation zur Entfernung der betroffenen Organe, gefolgt von einer Chemotherapie, um die verbleibenden Krebszellen abzutöten.

  1. Gibt es Lebensstilfaktoren, die mit einem geringeren Risiko für Eierstockkrebs verbunden sind?

Faktoren wie die Einnahme von oralen Kontrazeptiva seit mehr als 10 Jahren, die Vorgeschichte einer Schwangerschaft, einschließlich Stillen und die tägliche Einnahme von Aspirin, sind mit einem geringeren Risiko verbunden.

  1. Wie kann man mit einer Eierstockkrebsdiagnose umgehen?

Die Suche nach Unterstützung von Freunden, Familienmitgliedern und der Beitritt zu Selbsthilfegruppen für Familien von Überlebenden kann dazu beitragen, die Herausforderungen der Diagnose von Eierstockkrebs zu bewältigen.

  1. Welche Tumorarten können Eierstockkrebs verursachen?

Epitheltumoren (90 % der Fälle), Stromatumoren (7 % der Fälle) und Keimzelltumoren können zu Eierstockkrebs führen.

  1. Wann sollte man einen Arzt bezüglich möglicher Symptome von Eierstockkrebs konsultieren?

Es wird empfohlen, einen Arzt aufzusuchen, wenn Anzeichen oder Symptome auftreten, die Anlass zur Sorge geben.

  1. Welche Rolle spielen genetische Mutationen bei Ovarialkarzinomen?

Vererbte Genmutationen wie BRCA1, BRCA2 erhöhen das Risiko, neben Brustkrebs auch Eierstockkrebs zu entwickeln; Lynch-Syndrom-Genmutationen erhöhen ebenfalls das Eierstockkrebsrisiko.