Diabetische Ketoazidose

DEFINITION

Die diabetische Ketoazidose ist eine schwerwiegende Komplikation von Diabetes, die auftritt, wenn Ihr Körper hohe Mengen von Säuren im Blut produziert, die Ketone genannt werden. Sie entsteht, wenn Ihr Körper nicht in der Lage ist, genügend Insulin zu produzieren. Dies führt zum Abbau von Fett als alternativem Brennstoff und zur Ansammlung von giftigen Säuren im Blut, den Ketonen.

SYMPTOME

URSACHEN

Diabetische Ketoazidose wird in der Regel durch Krankheiten, Probleme mit der Insulintherapie, Stress, Traumata, hohes Fieber, Operationen, Herzinfarkt oder Alkohol-/Drogenmissbrauch ausgelöst.

RISIKOFAKTOREN

Das Risiko einer diabetischen Ketoazidose ist am höchsten bei Personen mit Typ-1-Diabetes, die jünger als 19 Jahre sind und häufig Insulindosen verpassen.

KOMPLIKATIONEN

Zu den Komplikationen der Behandlung der diabetischen Ketoazidose gehören niedriger Blutzucker, niedriger Kaliumspiegel und Schwellungen im Gehirn. Unbehandelt kann sie zum Verlust des Bewusstseins führen und tödlich sein.

VORBEREITUNG AUF IHREN TERMIN

Wenn Sie medizinische Hilfe bei diabetischer Ketoazidose in Anspruch nehmen, sollten Sie darauf vorbereitet sein, Einzelheiten zu Ihren Anzeichen und Symptomen, zur Diabetesdiagnose, zu den jüngsten Blutzucker- und Ketonwerten, zum Appetitstatus, zu Atembeschwerden, zu kürzlich aufgetretenen Krankheiten oder Infektionen, zur Stress- / Trauma-Vorgeschichte, zum Alkohol- / Drogenkonsum, zur Einhaltung des Diabetes-Behandlungsplans und zum allgemeinen Diabetes-Management anzugeben.

TESTS UND DIAGNOSE

Bluttests, die den Blutzuckerspiegel, den Ketonspiegel und den Säuregehalt des Blutes messen, werden zur Diagnose einer diabetischen Ketoazidose verwendet. Zusätzliche Tests wie Blutelektrolyttests, Urinanalyse, Röntgenaufnahme des Brustkorbs oder Elektrokardiogramm können angeordnet werden, um nach Komplikationen zu suchen.

BEHANDLUNGEN UND MEDIKAMENTE

Die Behandlung umfasst den Ersatz von Flüssigkeit, um den Körper zu rehydrieren, den Ersatz von Elektrolyten, um die normale Zellfunktion aufrechtzuerhalten, und eine Insulintherapie, um die Prozesse umzukehren, die die diabetische Ketoazidose verursachen. Je nach den zugrunde liegenden Auslösern oder Komplikationen kann eine zusätzliche Behandlung erforderlich sein.

LEBENSSTIL UND HAUSMITTEL

Zur Vorbeugung einer diabetischen Ketoazidose:


FRAGEN

  1. Was ist eine diabetische Ketoazidose?

Diabetische Ketoazidose ist eine schwerwiegende Komplikation von Diabetes, die durch hohe Blutsäurespiegel, sogenannte Ketone, aufgrund unzureichender Insulinproduktion gekennzeichnet ist.

  1. Was sind die Symptome einer diabetischen Ketoazidose?

Zu den Symptomen gehören übermäßiger Durst, häufiges Wasserlassen, Übelkeit/Erbrechen, Bauchschmerzen, Schwäche/Müdigkeit, Kurzatmigkeit, fruchtig riechender Atem und Verwirrung.

  1. Wann sollte ich bei diabetischer Ketoazidose einen Arzt aufsuchen?

Suchen Sie einen Arzt auf, wenn Sie Erbrechen ohne Toleranz für Nahrung / Flüssigkeit verspüren oder einen hohen Blutzucker- / Ketonspiegel haben, der nicht auf die Behandlung zu Hause anspricht.

  1. Was verursacht diabetische Ketoazidose?

Zu den Auslösern gehören Krankheiten wie Infektionen oder Lungenentzündungen und Probleme mit der Insulintherapie, z. B. verpasste Dosen.

  1. Wer hat ein höheres Risiko für diabetische Ketoazidose?

Personen mit Typ-1-Diabetes, die jünger als 19 Jahre sind und häufig Insulindosen verpassen, haben ein höheres Risiko.

  1. Welche Komplikationen können bei der Behandlung einer diabetischen Ketoazidose auftreten?

Zu den Behandlungskomplikationen können niedriger Blutzucker (Hypoglykämie), niedriger Kaliumspiegel (Hypokaliämie) und Schwellungen im Gehirn (Hirnödem) gehören.

  1. Wie wird diabetische Ketoazidose diagnostiziert?

Die Diagnose umfasst Bluttests für Glukose/Ketonspiegel und Säuregehalt. Zusätzliche Tests wie Elektrolytuntersuchungen oder bildgebende Verfahren können durchgeführt werden, um Komplikationen zu erkennen.

  1. Welche Behandlungen werden bei diabetischer Ketoazidose eingesetzt?

Die Behandlung umfasst Flüssigkeits-/Elektrolytersatz und Insulintherapie. Je nach den zugrunde liegenden Auslösern oder Komplikationen können zusätzliche Behandlungen erforderlich sein.

  1. Wie kann einer diabetischen Ketoazidose vorgebeugt werden?

Zu den Präventionsstrategien gehört die wirksame Behandlung von Diabetes durch Änderungen des Lebensstils und die regelmäßige Überwachung des Blutzucker-/Ketonspiegels.

  1. Wann sollte bei Verdacht auf diabetische Ketoazidose ein Notarzt hinzugezogen werden?

Eine Notfallversorgung sollte in Anspruch genommen werden, wenn ein hoher Blutzuckerspiegel mit überschüssigen Ketonen zusammen mit Symptomen wie Erbrechen oder Atembeschwerden vorliegt.