Diabetes, Typ 1 bei Kindern

DEFINITION

Typ-1-Diabetes bei Kindern ist eine Erkrankung, bei der die Bauchspeicheldrüse nicht mehr das für das Überleben notwendige Insulin produziert. Die Behandlung besteht darin, das fehlende Insulin zu ersetzen. Diese früher als juveniler Diabetes oder insulinabhängiger Diabetes bezeichnete Krankheit erfordert eine konsequente Behandlung.

SYMPTOME

URSACHEN

Die genaue Ursache von Typ-1-Diabetes ist unbekannt, beruht jedoch darauf, dass das Immunsystem versehentlich insulinproduzierende Zellen in der Bauchspeicheldrüse zerstört. Genetik und Virusexposition können eine Rolle spielen.

RISIKOFAKTOREN

Zu den bekannten Risikofaktoren gehören Familienanamnese und genetische Anfälligkeit. Mögliche Risikofaktoren sind Virusexposition, niedrige Vitamin-D-Spiegel und Ernährungsfaktoren.

KOMPLIKATIONEN

Typ-1-Diabetes kann wichtige Organe wie Herz, Nieren, Augen und Nerven betreffen. Langzeitkomplikationen können lebensbedrohlich sein, wenn der Blutzuckerspiegel nicht gut kontrolliert wird.

VORBEREITUNG AUF IHREN TERMIN

Seien Sie darauf vorbereitet, Bedenken mit dem Arzt Ihres Kindes zu besprechen, stellen Sie Fragen und machen Sie sich während der Termine Notizen. Besprechen Sie Blutzuckermessung, Insulintherapie, Ernährung, Bewegung und den Umgang mit Diabetes in der Schule.

TESTS UND DIAGNOSE

Zu den Screening-Tests für Typ-1-Diabetes gehören zufällige Blutzuckertests und Tests auf glykiertes Hämoglobin. Zur Unterscheidung zwischen Typ-1- und Typ-2-Diabetes können zusätzliche Tests durchgeführt werden.

BEHANDLUNGEN UND MEDIKAMENTE

Die Behandlung umfasst lebenslange Blutzuckerkontrolle, Insulintherapie, gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung. Zu den Insulinverabreichungsoptionen gehören Injektionen oder Pumpen. Um den Blutzuckerspiegel effektiv kontrollieren zu können, sind Anpassungen des Lebensstils von entscheidender Bedeutung.

BEWÄLTIGUNG UND UNTERSTÜTZUNG

Das Leben mit Typ-1-Diabetes kann eine emotionale Herausforderung sein. Selbsthilfegruppen, Beratung und Aufklärung sind unerlässlich, um mit den Veränderungen im Lebensstil und den emotionalen Auswirkungen der Krankheit fertig zu werden.


FRAGEN

  1. Was sind die Symptome von Typ-1-Diabetes bei Kindern?

Erhöhter Durst, häufiges Wasserlassen, extremer Hunger, Gewichtsverlust, Müdigkeit, Reizbarkeit oder ungewöhnliches Verhalten, verschwommenes Sehen, Hefeinfektion.

  1. Was sind die bekannten Risikofaktoren für Typ-1-Diabetes?

Familiengeschichte und genetische Anfälligkeit.

  1. Wie wird Typ-1-Diabetes bei Kindern diagnostiziert?

Durch Screening-Tests wie zufällige Blutzuckertests und Tests auf glykiertes Hämoglobin.

  1. Welche Komplikationen gibt es bei unkontrolliertem Typ-1-Diabetes?

Herzerkrankungen, Nervenschäden (Neuropathie), Nierenschäden (Nephropathie), Augenschäden (Retinopathie), Fußschäden, Hauterkrankungen, Osteoporose.

  1. Welche Änderungen des Lebensstils werden zur Behandlung von Typ-1-Diabetes empfohlen?

Blutzuckerkontrolle, Insulintherapie, gesunde Ernährung, regelmäßige körperliche Aktivität.

  1. Wie können sich Eltern auf Termine mit dem Gesundheitsteam ihres Kindes vorbereiten?

Indem Sie Ihre Bedenken aufschreiben, ein Familienmitglied oder einen Freund zur Unterstützung mitbringen und sich während der Termine Notizen machen.

  1. Was ist diabetische Ketoazidose (DKA) und wie sollte sie behandelt werden?

Es handelt sich um eine schwerwiegende Erkrankung, bei der der Körper aufgrund von Energiemangel giftige Säuren, sogenannte Ketone, produziert. Bei Verdacht ist sofortige ärztliche Hilfe erforderlich.

  1. Welche alternativen Behandlungsmethoden gibt es für Typ-1-Diabetes?

Es gibt keine alternative Behandlung, die Insulin bei der Behandlung von Typ-1-Diabetes ersetzen kann.

  1. Warum ist psychische Unterstützung für Kinder mit Typ-1-Diabetes wichtig?

Kinder mit Diabetes haben ein erhöhtes Risiko für Depressionen und Angstzustände, was ihr allgemeines Wohlbefinden beeinträchtigen kann.

  1. Wie können Eltern dazu beitragen, Komplikationen bei Kindern mit Typ-1-Diabetes zu verhindern?

Indem Sie für eine gute Blutzuckerkontrolle sorgen, indem Sie den Blutzucker regelmäßig überwachen und die Empfehlungen des Arztes genau befolgen.